Diese Website verwendet Cookies, um Ihnen das bestmögliche Nutzererlebnis zu gewährleisten. Wir protokollieren natürlich streng anonymisiert Ihr Nutzerverhalten, um für Besucher wichtige Themen zu identifizieren und eventuell auftretende Funktionsfehler zu entdecken. Weitere Informationen und die Widerspruchsoption zum Tracking finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
OK
Hinter den Kulissen – Wie primetec 96-Spiele absichert
Security

Hinter den Kulissen – Wie primetec 96-Spiele absichert

prime solutions

31.200 Zuschauer haben beim Spiel von Hannover 96 gegen die Würzburger Kicker live in der HDI-Arena mitgefiebert – damit das ganze Event reibungslos abläuft und alle sicher aus dem Stadion gelangen, waren 440 Mitarbeiter für primetec im Einsatz.

 

6:00 Uhr: Die ersten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von primetec treffen an der HDI-Arena ein und öffnen das Osttor zur ersten Kontrolle von eintreffenden Lieferanten und TV-Medien. Etwa zeitglich sperren primetec Mitarbeiter die Parkplätze am Schützenplatz und am Stadionbad ab – hier dürfen beim Spiel nur noch Personen mit Parkausweisen ihr Auto abstellen.

Günter bespricht sich mit den anderen Bereichsleitern.Doch der eigentliche Einsatz beginnt bereits früher: „Rund zwei Tage vor dem Spiel findet die Sicherheits­besprechung statt. Vertreter aller Veranstaltungs- und Sicherheits­partner, deren Personal am Spieltag im Stadion eingesetzt ist, besprechen die Besonderheiten der kommenden Begegnung“, erklärt Abschnittsleiter Günter (53, Bild links), der uns einen Blick hinter die Kulissen verschafft. „Es geht beispielsweise darum, welche Parallel­veranstaltungen zeitgleich in Hannover stattfinden, wie die Anreise der Fans erfolgt und welche Besonderheiten es für den Spieltag gibt.“ Eine eingeübte Organisation beginnt mit Ihrer Arbeit: Hannover 96, Polizei, Sicherheitsdienst primetec, Feuerwehr, Sanitätsdienst, Catering und Fanbeauftragte.

8:00 Uhr: Der Personaleingang wird geöffnet. „Hier werden die Mitarbeiter von primetec, Hannover 96 und anderen Dienstleistern kontrolliert und sie bekommen eine Arbeitskarte ausgehändigt“ oder checken mit ihren Dauer­arbeits­karten am Terminal ein, beschreibt Günter, der von Anfang an bei primetec dabei ist und schon viele Erfahrungen in der Sicherheits­branche gesammelt hat. Zur gleichen Zeit öffnet auch die Südzufahrt und lässt Zulieferer und Unternehmen, die Promotionsstände aufbauen, ins Stadion.

Die Ordner sammeln sich und werden eingekleidet.8:30 Uhr: Am Südeingang öffnen einige primetec-Mitarbeiter das Jackenlager und stellen die Arbeits­kleidung nach Größen sortiert bereit, sodass später eine schnelle Einkleidung der Ordner erfolgen kann. „Bei so vielen Personen ist es wichtig, dass die Abläufe gut vorbereitet sind“, meint Günter.

10:00 Uhr: Die eigene Bereichs­leiter­besprechung findet statt. „Alle wichtigen Aspekte und Besonderheiten werden zwar schon vor dem Spiel abgesprochen, trotzdem gibt es immer noch kurzfristig wichtige Informationen, die an alle weitergegeben werden müssen“, erklärt der Experte. „Heute ging es zum Beispiel darum, dass ein Gast Diabetes hat und die dafür benötigten Insulinspritzen mit ins Stadion nehmen muss. Darauf muss die Personenkontrolle an den Eingängen vorbereitet sein.“ Der Einsatzleiter und sein Stellvertreter halten sich per Funk auf dem Laufenden und besprechen die aktuelle Situation.

11:00 Uhr: Zweieinhalb Stunden vor dem Spiel treffen die Ordner von primetec ein. Sie werden sorgfältig abgetastet und bekommen eine genaue Einweisung in ihren Aufgabenbereich. Nur Mitarbeiter, die auf der Anmeldungsliste stehen, dürfen das Stadion nach Einscannen ihres Dienst­ausweises und Fotoabgleich betreten.

11:15 Uhr: primetec-Mitarbeiter Mario tarnt sich als Gast und versucht, unerlaubte Gegenstände an den Eingangskontrollen vorbei ins Stadion einzuführen. „Das ist eine Qualitätskontrolle. Er testet, ob die Mitarbeiter die Kontrollen den hohen Qualitäts­ansprüchen von primetec entsprechend durchführen“, erklärt Günter. Mario kennt die üblichen Verstecke der Fans: „Der primetec-Mitarbeiter hat sehr gut kontrolliert und hat sogar bestens versteckte unerlaubte Gegenstände gefunden.“

11:30 Uhr: Im Foyer zur Mixed-Zone und zum Pressebereich machen sich die Mitarbeiter für das Eintreffen der Fußball­mannschaften und deren Teams bereit. Peter, Teamleiter Mannschaft und Medien sowie Teamleiter im VIP-Bereich und Innenraum/Spielfeld, stellt sein Personal auf – schließlich könnten die Mannschaftsbusse jeden Moment vorfahren.

Im VIP-Bereich tragen die Mitarbeiter Anzug und rote Krawatte.12:10 Uhr: Zur Sicherheit überprüfen die Ordner von primetec alle Sitze der Tribünen und gehen in Kolonnen durch die Reihen. Im Business-Bereich kümmern sich Abschnittsleiter Markus und sein Team um die Eingangs­kontrollen an den Türen zum Stadion. Aus Sicherheits­gründen dürfen keine Gegenstände wie Besteck oder Gläser mit in den Innenraum genommen werde.

13:00 Uhr: Kurz vor Spielbeginn nehmen die meisten Zuschauer ihre Plätze ein. Die Ordner kontrollieren die Karten, helfen den Gästen dabei, die richtigen Blöcke zu finden und halten die Fluchtwege frei.

13:15 Uhr: Meldung über das Eintreffen besonders wichtiger prominenter Gäste aus Politik und Wirtschaft erfolgt über Funk an den VIP-Bereich. Es müssen ausreichend Parkplätze im Sicherheitsbereich freigehalten werden.

13:30 Uhr: Anpfiff! Das Spiel beginnt. Die Ordner am Spielfeldrand sind den Tribünen zugewandt und konzentrieren sich während des gesamten Spiels auf die Zuschauer. „Auf der mittleren Ebene haben die Bereichsleiter den Überblick und sprechen sich per Funk ab“, sagt Günter.

Hannover-96-Torwart Sahin-Radlinger pariert beim Spielstand von 2:1 einen Elfmeter und verhindert den Ausgleich. In der letzten Minute einer extrem spannenden zweiten Hälfte können sie sogar auf 3:1 erhöhen.

15:20 Uhr: Nach dem Spiel ist der Einsatz für die Mitarbeiter von primetec aber noch nicht beendet: Nun gilt es, den Zuschauern einen reibungslosen und sicheren Weg aus dem Stadion zu ermöglichen. Der Innenraum wird noch bewacht, außerdem werden Rundgänge im kompletten Stadion durchgeführt. Im VIP- Bereich bleiben viele Gäste länger, genießen das Essen und die Getränke.

23:00 Uhr: Nun endet der Einsatz. Im Eingang Ost haben die Mitarbeiter in zwei Schichten von 6 bis 23 Uhr die Stellung gehalten. „Im Ostcontainer, in dem das Licht als erstes angeknipst wurde, wird es nun als Letztes ausgeschaltet“, sagt Günter. Ein langer und erfolgreicher Spieltag geht zu Ende – für primetec, Hannover 96, und die Zuschauer.